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Zweiter Besuch in Holzen vom 26. bis 28. Juli 2019

 

Mittlerweile sind die Klienten und wir gute Freunde geworden und es war an der Zeit, sie wieder zu besuchen. Die paranormalen Phänomene werden die Klienten wohl noch einige Zeit begleiten . Einiges konnten wir auflösen, aber die Geschichten zu diesem Haus und Umgebung werden wohl nicht enden. Dafür ist zu Kriegszeiten und auch kurz danach in einem ehemaligem Kinderheim zu viel passiert. Es tun sich immer wieder neue Puzzelteile auf.

 

An diesem Wochenende stand das Kinderheim im Vordergrund. Auch die Visionen und Ergebnisse hatten mehr mit dem Kinderheim zu tun. Beim ersten Besuch waren es zwei verstorbene Angehörige und Seelen aus der Kriegszeit, die im Vordergrund standen.

 

Vor ihrem zweiten Besuch in Holzen bekam Claudia zu Hause folgende Visionen und besprach diese mit den Klienten vor Ort:

 

  • Regentropfen....die Klientin erzählte dazu, das die Kinder aus dem ehemaligen Kinderheim auch bei strömenden Regen fünf Kilometer zur Schule laufen mussten. Ihre Kleidung wurde dann während des Unterrichts getrocknet

 

  • ein Mädchen in einem rot-weiß gemustertem Kleid......hierzu konnten wir nichts finden oder aufklären

 

  • das Jahr 2011.....am 11. September 2011 hat sich wohl die evangelische Kirche bei den anwesenden ehemaligen Heimkindern entschuldigt

 

  • altes Häuschen oder Hütte mit Backsteinen und einem Kamin.....über diese Vision konnten wir bisher noch nichts finden

 

  • junger Mann, kurze Leinen-Pumphose mit Tuch über den Schultern, wie ein Schottenstoff (Schottenrock). Er hatte Tattoos auf dem Bauch, die wie Kinderbilder aussahen. Sonne, Blume, Auto oder so.........Claudia fand einen Bericht in dem ein ehemaliges Heimkind über die damalige Zeit im Heim erzählt und am Ende der Erzählung ist ein Kinderbild abgebildet das so ähnlich aussah, wie dieses Tattoo

 

  • eine Epidemie in Holzen?...auch hier fanden wir heraus, das im Jahre 1850 eine schwere Cholera Epidemie im Kreis Holzminden/Holzen gewütet hatte

 

Vielleicht sind wir auch dem Phänomen mit dem Zucker und der Schokolade etwas näher gekommen. Die Klientin erzählte, dass sie mal auf dem Badewannenrand, mal Richtung Speicher eine nicht geringe Menge Zucker vorfand. Oder ein Stück Schokolade in Alufolie, das sich von alleine bewegte.

Auch hier recherchierten wir. Ehemalige Heimkinder die ihre Erlebnisse niederschrieben, berichteten wie selten Süßigkeiten waren. Das Dorfbewohner ihnen heimlich Süßigkeiten zusteckten, oder wie die Kinder auf dem Schulweg weggeworfene Deckel von Eisbechern fanden und daran leckten, oder eventuelle Adoptiveltern ihnen Schokolade mitbrachten. Auch muss es einen Lagerraum gegeben haben, der vollgestopft war mit Süßigkeiten. Diese Süßigkeiten haben die Kinder nie bekommen. Ob die Phänomene bei den Klienten damit zusammen hängen?

 

Bevor wir dieses mal zu den Klienten fuhren, gab es, anders als beim letzten mal, nicht so massive paranormale Phänomene im voraus. Einige Schattensichtungen, Stimmen und herausgedrehte Glühbirnen bei uns im Schlafzimmer, das war alles.

Allerdings erneut Erlebnisse mit Spatzen. Einen Tag vor Abreise, ein toter Spatz und gleichzeitig eine tote Maus im Pool. Einen Tag nachdem wir wieder zu Hause waren, zwei tote Spatzen mit Nistmaterial aneinander an den Füßen gefesselt. Ob das nur Zufall war, glauben wir nicht. Vor allem, weil es in dem Kinderheim eine Spatzen Gruppe gegeben hatte.

Beim letzten Besuch der Klienten, hatte die Klientin und auch wir fast zeitgleich Spatzen, die sich ins Haus verirrt hatten. Auch das wäre ein merkwürdiger Zufall.

 

Bevor wir über die Untersuchung vor Ort berichten, hier noch eine Besonderheit die wir nach der Untersuchung zu Hause fest stellten. Unsere Spiegelreflexkamera war im Obergeschoss am zweiten Tag im Einsatz. Sie war so programmiert, das sie selbständig in gewissen Abständen Fotos machte. Zuhause angekommen sahen wir, das die Kamera 381 Fotos gemacht hatte und noch weitere 115 Fotos hätte machen können. Allerdings kann diese Kamera eigentlich nur 284 Fotos machen. Ob die Zahlen eine Bedeutung haben? Auf den Fotos war jedoch alles unauffällig.

 

Nun aber zur eigentlichen Untersuchung. Gegen 9.24 Uhr positionierte Claudia eine Kamera und ein Diktiergerät im Keller des Wohnhauses. Da die Klientin zu diesem Zeitpunkt nicht im Hause war, wollte Claudia herausfinden ob die Phänomene nur auftraten wenn die Klientin anwesend war. Die verbliebenen Familienmitglieder waren im Erdgeschoss am Frühstücken, dabei wurde gelacht und viel geredet. Genügend Energie um Phänomene oder Sprachaufzeichnungen einzufangen, doch es tat sich absolut nichts. Die Aufnahmegeräte liefen über drei Stunden ohne irgendeine Anomalie einzufangen. Dies bestätigte die Vermutung von Claudia und Andreas ein weiteres mal, das die Präsenz der Hausherrin die Phänomene verstärken, bzw. auslösen konnte. Die Klientin ist ein wahres Energiebündel und Verstorbene können daraus einiges an Energie schöpfen. Außerdem befasst sich die Klientin mit der gesamten Geschichte des Hauses und der Umgebung und sie besitzt zudem die Gabe die Verstorbenen wahr zu nehmen.

 

13.14 Uhr schlenderten wir mit der Klientin und deren Erwachsenem Sohn, durch ein nahe gelegenes Waldstück. Hier befand sich das ehemaligen Konzentrationslager, sowie das damalige Kinderheim Holzen. Die Grundmauern sind noch zu sehen.

Als wir bei den ersten Grundmauerresten einiger Baracken vorbei liefen hatten wir den ersten Kontakt. Der K2, sowie der GaussMaster zeigten einen Vollausschlag an. Als die Klientin erzählte, das hier die Erzieher gewohnt hatten, konnte ein weiteres mal der Ausschlag beider Geräte film technisch aufgezeichnet werden.

( Video Wald 1 )

Wir gingen weiter an einer ehemaligen Wasserzisterne vorbei und diskutierten über diese, sowie andere Mauerreste am Wegesrand. Als die Klientin dann von Ihren Erlebnissen in diesem Waldstück erzählte, kam es beim GaussMaster in Claudias Hand erneut zum Vollausschlag. Wir versuchten aus den weiteren Resten der Grundmauern zu erkennen, was hier alles gestanden haben könnte. Als wir uns dann einige Zeit völlig ruhig verhalten hatten, wurde folgende EVP aufgezeichnet.

( EVP : „Ahhh“ )

Wir liefen weiter. Die Klientin erzählte von einem früheren Waldbesuch. Dort habe sich ein Baum, als einziger stark bewegt, obwohl es damals völlig Windstill war. Alle anderen umliegenden Bäume standen regungslos da, was sie doch sehr überrascht hatte. Kaum war dies ausgesprochen kam es erneut zu einem Ausschlag beider Geräte. Elektromagnetische Felder mitten im Wald? Zeitgleich sprachen die Klientin und Claudia von einem Kind. Der K2, sowie der GaussMaster reagierten nur bis zu einer Höhe von ca. 1m, was auf ein Kleinkind schließen würde.

Links und rechts des mit Betonplatten befestigten Wegs sahen wir immer mehr Grundmauerreste, die von der Natur überwuchert wurden. Wir gingen weiter und der befestigte Weg (Betonplatten) hörte plötzlich auf. Wir wunderten uns darüber, das die Grundmauern in diesem Bereich wesentlich massiver aussahen als im unteren Bereich des Waldes. Was sich für uns nicht logisch erklären ließ. Immer wieder wurden in der anschließenden Auswertung Sprachaufzeichnungen dokumentiert, die während unseres Spaziergangs permanent zwischen den Gesprächen aufgezeichnet wurden. Doch auf direkte Fragen bekam Claudia während des Spazierganges keine Antworten. Sie bekam kurz schlecht Luft und als sie das dokumentierte, hörte man ganz leise ein Atemgeräusch auf der Aufzeichnung. Wenig später hörten wir ein Geräusch, das sich wie ein Türen-quietschen anhörte. Dieses Geräusch konnten wir kurz darauf lokalisieren. Es waren zwei eng zusammenstehende Bäume die sich aneinander rieben. Der leichte Wind flaute ab....es war kurz danach fast Windstill als Claudia einen merkwürdigen Geruch wahrnahm. Sie konnte ihn allerdings nicht beschreiben. Kurz darauf wieder ein Vollausschlag des K2.

Am Ende des Weges angekommen ließ Claudia die Spirit Box in einem der noch zu erkennenden Baracken (Mauerreste) laufen. Eine deutliche EVP (Sprachaufzeichnung) wurde aufgezeichnet.

(EVP : „Tschuldigung!“)

Danach wurde das Diktiergerät, das neben der Spirit Box lag, urplötzlich von jemanden oder etwas auf Pause gestellt.

Nach einiger Zeit machten wir uns auf den Rückweg, als der Klientin ein Blatt unter einem Hochsitz auffiel, das sich als einziges sehr merkwürdig bewegte. Es war völlig Windstill und alle anderen Pflanzen in direkter Umgebung verhielten sich ruhig. Keine Bewegung....nur dieses eine Blatt. In diesem Moment tauchte noch ein seltener, wunderschöner Schmetterling auf und zeitgleich schlug der K2 erneut aus.

( Video Wald 3 )

Als Claudia auf das Blatt zuging, hörte es plötzlich auf sich zu bewegen. Claudia bemerkte, das sich auch hier noch Grundmauerreste befanden. Da wurde der CellSensor, der sich ausgeschaltet in Claudias Handtasche befand (diese stand einige Meter entfernt auf dem Boden) plötzlich eingeschaltet und piepte wie wild. Diese Sprachaufzeichnung wurde kurze Zeit später gespeichert.

( EVP : „Ich will tanzen“ )

Nach weiteren Recherchen wurden wir auf einen Artikel eines damaligen Heimkindes aufmerksam, die an genau dieser Stelle vor Jahren ebenfalls einen plötzlich auftauchenden Schmetterling bemerkte und diesen als Brücke zu ihren Kindheitserinnerungen als Heimkind sah. Zufall? Oder doch kein Zufall, das wir ausgerechnet an dieser Stelle einen besonderen Schmetterling sahen.

Wir liefen weiter.

Auf ungefähr der Hälfte der Strecke gabelte sich der Betonierte Weg in einen wunderschönen Grasbewachsenen Waldweg, dem wir nun einige hundert Meter folgten. Der Verlauf dieses Weges hatte für uns keine logische Erklärung, doch immer wieder schlugen die K2 kurz aus und sogar der GaussMaster machte komische kurze Messungen.....diese hörten sich an wie Vogelgezwitscher. Was uns auch sehr wunderte, war der Zustand dieses Weges......er sah aus wie frisch gemäht, doch endete er irgendwo im nirgendwo. Wir kehrten um und unterhielten uns über unterirdische Produktionsstätten, Bunker usw. und immer wieder wurden elektromagnetische Felder gemessen, die kamen und gingen.

Auf der anderen Straßenseite des Waldes befanden sich riesige, fast 10 Meter tiefe Krater, die noch an das ehemalige Fabrikgelände von Fritz Todt erinnerten. Hier war allerdings alles ruhig und es gab keinerlei messbare Aktivitäten. Nach einem vorsichtigen Rundgang machten wir uns auf den Rückweg zur Klientin.

Nachtrag zur Waldbegehung. Während der Auswertung wurden wir auf mehrere Bilder aufmerksam, die für uns interessant waren. Merkwürdige Nebelbilder. Auf einem sind im Nebel drei Orbs (kreisrunde Kugeln) leicht zu sehen. Diese Bilder wurden nicht nacheinander gemacht. Dazwischen sind mehrere völlig unauffällige Bilder. Eine verschmutztes Objektiv kann auch ausgeschlossen werden. Es wurde nicht geraucht und auch ein Blenden der Sonne kann ausgeschlossen werden, da die Bilder in unterschiedlichen Himmelsrichtungen gemacht wurden. Eine erhöhte Luftfeuchtigkeit kann ebenfalls ausgeschlossen werden. Wir hatten zu diesem Zeitpunkt eine Außentemperatur von knapp über 30 Grad.

 

 

Gegen 16 Uhr kamen wir im Haus an und Claudia positioniert sofort im Obergeschoss die Spirit Box, eine Überwachungskamera und ein Diktiergerät. Hier wurde nach kurzer Zeit folgendes Aufgezeichnet.

( Video „Halt mich“)

Zu diesem Zeitpunkt war das Haus, bis auf Claudia, menschenleer. Wir saßen alle draußen im Garten. Während der Auswertung wurden immer wieder unterschiedlichste Geräusche dokumentiert. Mal ein rascheln am Diktiergerät, knarzen usw. Claudia war zu dem Zeitpunkt mittlerweile auch im Garten.

Am frühen Abend saßen wir zu dritt im Wohnzimmer. Ein TV-Sender war auf unsere Klientin zugekommen und hatte die Spuk-Geschichte um das Haus und deren Bewohner für eine Serie nachgedreht. Dies schauten wir uns über ein Smartphone im Wohnzimmer an. Die anderen Familienmitglieder saßen zu diesem Zeitpunkt immer noch im Garten und genossen den Abend. Danach stießen auch wir wieder zu den anderen. Als wir den Beitrag ansahen, gab es keinerlei für uns hörbare Aktivität im Haus. Dies sollte sich jedoch ändern, als wir an der Auswertung saßen.

Eine der Überwachungskameras, sowie das Diktiergerät, die im oberen Stock des Wohnhauses standen förderten folgendes hervor. Man hörte uns im Erdgeschoss, wie wir den Beitrag ansahen und immer wieder vernahm man im Obergeschoss leises Poltern, Türen die zufielen oder knarrende Böden (dort war von uns niemand). Eine Sequenz war besonders interessant. Die Klientin erklärte in dem Beitrag, wie sich ein Radio selbständig machte und immer wieder von alleine anging, als eine Tür im Obergeschoss sehr heftig zugeschlagen wurde. Auf der Aufnahme hörte es sich für uns so an, als ob da jemand sehr wütend war.

( EVP : Türknallen )

Weiteres Türen zuschlagen wurde aufgezeichnet als es um die Kinderarbeit im damaligen Kinderheim ging. Danach wurde es plötzlich wieder ruhig. Bis zum Ende der Aufzeichnungen wurde keinerlei weiteren Anomalien aufgezeichnet.

 

Nach Absprache mit der Klientin werden wir dieses mal den Namen des Ortes nennen. Vielleicht können Außenstehende noch weiteres zur Aufklärung beitragen. Ehemalige Heimkinder oder Anwohner. Wir sind der Geschichte wieder ein großes Stück näher gekommen.

 

Vielen lieben Dank an die Klientin und deren Familie für die Gastfreundschaft und für das in uns gesetzte Vertrauen. Wir fühlen uns bei euch wie Zuhause. Wir bleiben natürlich in engem Kontakt.

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